![]() |
Praia, Cidad Velha, Tarafal |
---|---|
Alles fing im Januar 2001 an, als ich einen Anruf von Christoph und Rainer erhielt die sich derzeit auf der BOOT befanden.
in Düsseldorf befanden. Alles weitere ging dann eigentlich recht schnell. Gebucht wurde bei Eden-Roc
und Edi hat dann noch einen Gruppenrabatt ausgehandelt, da mittlerweile so viele Leute mitfahren wollten, dass eine Vollcharter
möglich war.
Die Reise begann dann damit, dass wir den Vorabend-Check-In nutzten und den ganzen Tauchkram zum Düsseldorfer Flughafen brachten. Nach einigem hin und her war unser Gepäck dann auf dem Weg auf die Kapverdischen Inseln. Bei uns ging es erst am nächsten Tag los. Zuerst mit der Deutschen BA nach München ... Aufenthalt ... dann mit der TACV nach Sal ... Flugzeug weg wegen Verspätung ... warten ... Flug nach Praia, eben falls mit TACV ... Taxi zum Schiff. Die ganze Tour dauerte über 15 Stunden. Am nächsten Tag dann Abfahrt auf und mit der "Witte Bank", einen, vom Fischkutter umgebauten, Motorsegler und die Westküste der Insel Santiago hinauf. Tauchen war 3 mal am Tag angesagt. 1 mal morgens, 1 mal nachmittags und ein Nachttauchgang. Die Tauchplätze liegen hauptsächlich in Küstennähe und sind in der Regel bis ca. 30-35m tief. Es handelt sich fast ausschliesslich um felsigen Untergrund mit oft sehr schönem Bewuchs. Sand ist eher selten. An den Wänden wachsen hauptsächlich Anemonen - Korallen gibt es so gut wie gar nicht. Eigentlich sind die Kapverden bekannt für ihren Fischreichtum der sich meist aus grösseren Fischschwärmen zusammensetzt. Diesen Anblick konnten wir leider nicht geniessen. Auf und um die Inseln herum herrscht meist ein angenehm kühler Wind der die sengende Sonne nicht nur erträglich sondern auch gefälich macht. Durch diesen Wind kann es allerdings auch zu etwas stärkeren Wellen kommen, die das Tauchen manchmal etwas mühselig machen. Unter Wasser hat man häufig starke Strömungen die auch während eines Tauchganges wechseln können. Die Sichtweiten unter Wasser können teilweise bis zu 50-60m betragen - fü mich ein ganz neues Gefül. Die absoluten Highlights waren 2 Walhaie und eine Art von Manta's die nur bis zu 3m gross werden (Mobula). Es waren einige Tauchgänge dabei die anscheinend nur dazu dienten die mitgebrachte Pressluft zu vernichten ;-), was allerdings niemandem zum Vorwurf gemacht werden kann. Zu unserem Lieblingsplatz hatten wir einen Tauchplatz erkoren der "Theaterplatz" getauft wurde. Hier konnte man sich auf ca. 20m Tiefe auf den halbrunden Felswänden eines "Theaters" niederlassen und dem bunten Treiben (falls vorhanden) zuschauen. Direkt hinter der Bühne liegt ein Drop-Off der bis auf eine Tiefe von ca. 80m reicht. Kaum zu glauben war allerdings die Tatsache, dass man in einer Tiefe von nahezu 70m keine Lampe brauchte. | |